Leonteq Cup Realp & Challenger SM 2020

  • Dani Bütikofer

Realp 2020 01Realp 2020 02

Mitte Woche kam die Information, dass die geplanten Biathlon Wettkämpfe in Flühli/Sörenberg wegen Schneemangel abgesagt wurden. Die Verantwortlichen, allen voran Mathias Mächler, von Swiss Ski übernahmen dann die Organisation der Rennen und verlegten sie nach Realp. Dies hatte für uns zur Folge, dass wir unsere Unterkunft in Sörenberg stornieren mussten (Hoffentlich ohne finanzielle Folgen) und die Unterkunft in Realp organisiert werden musste. Da Swiss Ski nicht genügend Helfer stellen konnte, mussten alle Vereine mit anpacken. Es wurde gewünscht, das pro zwei teilnehmende Athleten ein Helfer gestellt wird. Bei uns waren 6 Athleten am Start, somit mussten drei Helfer gemeldet werden. Das hatte wiederum zur Folge, dass wir auch die Hinfahrt anders organisieren mussten, da die Kids erst am Mittag an der Reihe waren, aber am Morgen zuerst ein Elite Rennen stattfand. So fuhren Bernhard, Susanne, Melanie und ich um 06.30 Uhr in der Früh mit dem Material ab Richtung Realp, um um 09.00 Uhr bereit zu sein fürs Helfen. Simon, Annelise und Roland folgten später mit den Kids. Am Samstag stand für die Elite ein Super-Einzel und für die Kids und Challenger ein Einzelwettkampf auf dem Programm. Bei den Challenger wurde in den Kategorien W+M15 gleichzeitig der Schweizermeistertitel vergeben. Annatina gewann bei den Juniorinnen das Rennen. Florin und Basil starteten bei den Kids. Florin belegte in der Kat. M11 den 8. Rang. Er schoss dabei Fehlerfrei und konnte so sein sich gestecktes Ziel von einer Rangierung in den Top Ten erreichen. Basil belegte bei den M13 den 6. Rang mit auch nur einem Schiessfehler. Er hatte ziemlich mit der schweren Strecke zu kämpfen, welche 2 lange schwere Aufstiege aufwies. Auch unseren Challenger wurde auf dieser Strecke einiges abverlangt. Wir Trainer hatten auf einiges hinzuweisen, damit sie die Strecke einigermassen gut bewältigen konnten. Alvina erreichte bei den W13 den 11. Rang mit drei stehengebliebenen Scheiben. Die 45 Sek. Zeitstrafe pro Fehlschuss kamen zu der strengen Strecke noch hinzu. Sven und Laurin lieferten sich bei den M13 ein knappes Rennen, Sven (9. Rang) klassierte sich 1,7 Sek. vor Laurin (10.). Sven konnte dabei noch einen Schiessfehler, den er mehr verzeichnete, auf der Loipe wettmachen. In der Kategorie von Björn, den M15 ging es wie gesagt um den Schweizermeister Titel. Björn schoss sehr gut am Schiessstand (17 von 20 Treffern), büsste auf der Strecke aber dann doch einiges ein und platzierte sich im Mittelfeld auf Rang 7. Am Sonntag folgte dann der Zweite Wettkampftag bei der Elite und den Challenger. Es wurde ein Sprint ausgetragen. Annatina schaffte es bei den Juniorinnen als Dritte wieder aufs Podest und das trotz einem verkorksten Schiessen und dem Verlieren des Transponders. Nachdem wir Trainer das Rennen vom Samstag analysiert hatten, wurden einige Details bei der Vorbereitung vertieft mit den Challengern besprochen und darauf hingewiesen. Neben der schweren Strecke, kam am Sonntag noch der böige Wind erschwerend dazu. So wurde möglichst gut eingeschossen. Auch wurden einige Infos bezgl. Wind via Funk vom Schiessstand auf die Strecke gegeben, damit die Kids wussten, was sie am Schiessstand erwartete. Alvina hatte vor allem beim ersten Schiessen mit starken Böen zu kämpfen und musste deshalb 3x in die Strafrunde. Beim zweiten Mal musste sie noch einmal einen extra Kreis laufen. Es resultierte bei ihr im Ziel der 10. Schlussrang. Sven und Laurin fochten wieder ihr Verein internes Duell aus. So mussten sie gleich hintereinander starten, Sven zuerst gefolgt von Laurin. Bereits auf der ersten Runde zeigte Laurin, dass er sich nicht nochmals von Sven schlagen lassen wollte. So kamen die beiden fast zeitgleich zum ersten Schiessen. Laurin hatte bei fast gleichen Windbedingungen wie beim Einschiessen die besseren Nerven und schoss keinen Fehler. Sven musste zwei Strafrunden in Kauf nehmen. Damit war das Duell praktisch entschieden, da Laurin auch auf der Strecke den besseren Eindruck hinterliess. Auch beim zweiten Schiessen zeigte er keine Schwächen und schoss nochmals fehlerfrei. Für ihn ergab das den 7. Schlussrang. Sven liess auch bei der zweiten Schiesseinlage 2 Scheiben stehen und drehte nochmals zwei extra Runden auf der Strafrunde. Für ihn reichte es zum 12. Rang. Björn startet gut in seinen Wettkampf, alle fünf Scheiben getroffen beim ersten Schiessen. Dann aber hatte Pech beim Stehendschiessen, genau als er die Matte betrat frischte der Wind wieder auf. Er wartete zuerst kurz ab, ob der Wind nachliess, als das nicht der Fall war riskierte er es und schoss dann die ersten beiden Schüsse daneben. Die Schüsse drei bis fünf fanden dann ihren Weg ins Ziel, so blieb es bei zwei Strafrunden. Er belegte damit den 7. Rang.

Damit fand ein intensives Wettkampf-Weekend sein Ende. Gratulation an alle Athletinnen und Athleten zu ihren Leistungen.

Resultate