Bericht 1. Saisonhälfte von Björn
Mit grosser Vorfreude und nicht annähernd so viel Schnee in der Landschaft startete ich in die neue Wintersaison. Anfangs Dezember wurde die Saison im neuen Schiessstand in Ulrichen eröffnet. Mit der neuen Saison begann mein zweites Jahr in der Jugend 1 Kategorie, und nahm mir dementsprechend auch etwas vor, denn ich war nun der älteren Jahrgang. Am Samstag fand ein Sprint statt und am Sonntag aufgrund des mangelnden Schnees ein verkürzter Einzel. Bei beiden rennen war ich auf der Loipe ziemlich gut unterwegs, doch der Schiessstand viel meinen Erwartungen zum Opfer. So schoss ich beim letzten schiessen drei, beziehungsweise vier Fehler und konnte so nicht bei den vordersten mitmischen und wurde 6. und 5. Doch lange durfte nicht nachgetrauert werden, denn zwei Wochen später durfte ich meinen ersten Alpencup am Grossen Arber an der tschechischen Grenze bestreiten. Zum ersten mal trat ich nicht nur gegen die schweizer Konkurrenz , sondern auch gegen Deutsche, Österreicher und Slowenen an. Dementsprechend startete ich ohne grosse Erwartungen. Befreit von jeglichen Erwartungen schoss ich bei beiden Sprints je nur einen Fehler im Liegend und keinen im Stehendanschlag. Zudem lief ich auf der Spur sehr gut und konnte damit am Samstag mit einem guten 14. und am Sonntag mit einem noch besseren 9. Rang zufrieden die Heimreise antreten.
Am Ende der Weihnachtsferien war dann auch schon der 2. Alpencup der Saison in der Lenzerheide an der Reihe. Dieses Mal wurde ein am Samstag ein Sprint gelaufen und am Sonntag dem Rückstand entsprechen ein Verfolger absolviert. Beim Sprint schoss ich akzeptabel mit drei Schiessfehlern, doch zwischen den Schiessen lief es gar nicht. Mit dieser Leistung wurde ich wiederum auf dem 14. Platz rangiert, wobei es hier nicht so viele Starter gab wie noch an Arber. Dem entsprechen wurde ich am folgenden Tag in meiner Kategorie als 14. Auf die Strecke gelassen. Ich traf mit 16 von 20 noch besser ins Schwarze und in der Loipe ging es auch schon besser als am vorherigen Tag. Damit konnte ich mich auf den 10. Rang nachvorne arbeiten. Nach diesem Wochenende durfte ich noch erfahren, dass ich an das EYOF in Italien gehen darf. Das machte mich natürlich überglücklich. Eine Woche später fand schon das bisher letzte Rennwochenende statt. Eigentlich sollte es zwei Heimrennen im Notschrei geben, doch der Schneemangel wollte dies nicht und so mussten die Rennen nach Ulrichen verschoben werden. Am Samstag fand bei schönstem Wetter wiederum ein verkürzter Einzel statt. Dabei war ich in der Spur wieder ansprechend unterwegs, doch im Schiessstand lief es nicht ganz nach Wunsch und wurde somit 5. Am darauf folgenden Tag durfte noch einmal ein Sprint absolviert werden, bei dem ich in der Loipe eine ähnlich gute Leistung zeigen konnte wie am Vortag. Auch im Schiessen lief es wieder besser mit drei Fehler, doch am Schluss fehlten leider 2 Sekunden um auf das Treppchen zu steigen und so wurde ich undankbarer vierter.